Am Donnerstagnachmittag kam es im Sehnder Ortsteil Dolgen zum Brand in einer Hobbywerkstatt.
Bei Arbeiten an einem Motorrad ist es durch einen technischen Defekt zu dem Feuer gekommen. Der Betreiber der Werkstatt versuchte noch mit einem Feuerlöscher selbst zu löschen, was aber zu keinem Erfolg führte. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Preß und sein Sohn Hendrik, die gegenüber arbeiteten, bemerkten die Rauchentwicklung und liefen zum Hof, holten den Hobbyschrauber aus seiner Werkstatt und wählten den Notruf.
Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen wurde einer Erhöhung der Alarmstufe auf b2 veranlasst und ein umfassender Löschangriff eingeleitet. Eine zwischenzeitliche Meldung, die sich allerdings doch nicht bestätigte, das sich Gasflaschen in dem Gebäude befinden sollen, veranlasste Einsatzleiter Andreas Preß zur Sicherheit der Einsatzkräfte keinen Innenangriff durchzuführen. Um das Feuer im Gebäude besser von außen lokalisieren zu können, wurde ein Drucklüfter in Stellung gebracht und der Rauch aus dem Gebäude gedrückt. Ein Übergreifen auf den restlichen Gebäudekomplex konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und durch eine Brandschutzwand verhindert werden. Nach etwa 1,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle und es mussten nur noch einzelne Glutnester abgelöscht werden.
Da man sich bezüglich der Statik des Gebäudes unsicher war, wurde ein Baufachberater vom THW hinzugezogen, welcher aber was die Einsturzgefahr angeht Entwarnung geben konnte.
Ein besonderer Dank gilt auch den Dolgener Bürgern, welche die Einsatzkräfte mit Getränken versorgt und nach Einsatzende ein Eis spendiert haben.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren aus Dolgen, Haimar, Evern, Rethmar und Sehnde.