Zusammenarbeit zwischen Ortsfeuerwehren intensiviert

Am gestrigen Montagabend wurde in Rahmen einer Alarmübung die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren im östlichen Sehnde gestärkt.

Angenommene Lage war ein Feuer in der Küche des Gutshofes Rethmar mit drei vermissten Personen. Des Weiteren breitete sich das Feuer über die Abluftanlage auf den Rest des Gebäudes aus. Hierbei wurde mittels Drehleiter und mehreren Strahlrohren eine Riegelstellung von der Küche zum restlichen Gebäudekomplex aufgebaut. Gleichzeitig gingen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Wasserversorgung gelegt. Da die Wasserversorgung durch das Hydrantennetz nicht ausreichend sichergestellt werden kann, wurden aus verschiedenen offenen Gewässern Wasserversorgungen aufgebaut, denn allein die Drehleiter hat einen Bedarf von 800ltr Wasser in der Minute.

In Rethmar fand am Montagabend eine großangelegte Alarmübung statt. – Foto: Pressesprecher Stadtfeuerwehr Sehnde

Ziel der Übung war, dass die Feuerwehren, die im Falle einer größeren Schadenslage alarmiert werden, die Gegebenheiten vor Ort kennenlernen um ein schnelles Handeln sicher zu stellen. des Weiteren wurde in einer anschließenden Nachbesprechung die Raumsituation angesprochen, denn bei einer oder mehreren Veranstaltungen kann es durch parkende Fahrzeuge zu Behinderungen auf und rund um den Gutshof schon bei der Anfahrt kommen.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Rethmar, Evern, Haimar, Dolgen, Klein Lobke und Sehnde mit 13 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften.