Heute Vormittag kam es auf dem Mittellandkanal bei Wassel, sowie auf einem zulaufenden Bach zu einer Gewässerverunreinigung. Gemeldet wurde eine leuchtend grüne Flüssigkeit. Daraufhin wurde die Feuerwehr mit Spezialkräften zur Einsatzstelle alarmiert.
Nachdem sich ein Landwirt über Notruf gemeldet hatte und von einer Gewässerverunreinigung im Bereich Wassel, Klappenweg berichtete, alarmierte die Regionsleitstelle Hannover die Ortsfeuerwehren Wassel und Bilm, sowie die Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr Sehnde. Sie stellten gegen 11:25 Uhr in dem genannten Bereich eine leuchtend grünliche Flüssigkeit fest, die aus einem Zulauf in den Mittellandkanal lief. Zeitgleich machte sich die Tauchergruppe mit einer Bootsbesatzung einsatzbereit, um gegebenenfalls im Sehnder Hafen das Feuerwehrboot zu Wasser bringen zu können. Parallellaufende Recherchen brachten dann eine schnelle Entwarnung.
Bei dem grünlichen Stoff handelte es sich aller Voraussicht nach um Fluorescein, welches in Gewässer zugeführt wird, um eine Fließrichtung oder gegebenenfalls Leckagen erkennen zu können. Der wasserlösliche Stoff trägt auch den Namen Uranin und ist biologisch unbedenklich. Nach Rücksprache mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt, der Wasserschutzpolizei und den Stadtwerken Sehnde konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch Fachkräfte der Stadtwerke Sehnde, welche durch eine Probenentnahme die Unbedenklichkeit des Stoffes untermauern konnten. Unklar bleibt jedoch der Verursacher. Hierzu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Wassel, Bilm und die Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr
Sehnde, sowie die Polizei und die Stadtwerke Sehnde.