Das Sturmtief führte erst gegen Mittag zu Einsätzen der Feuerwehr. Menschen wurde bisher nicht verletzt und die Sachschäden sind überschaubar.
Die Stadtfeuerwehr Sehnde hatte sich am Mittwochabend bereits mit den Gefahrenprognosen des Deutschen Wetterdienst (DWD) beschäftigt. Es wurde sich dazu entschieden, vorerst keine Einsatzkräfte in Einsatzbereitschaft zu versetzen.
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verlief ohne Einsätze für die Stadtfeuerwehr Sehnde. Am heutigen Donnerstag mussten die Einsatzkräfte gegen 11:00 Uhr in Rethmar zum ersten Mal ausrücken. In der Straße Bergfeld Nord sollte ein Baum drohen, auf ein Haus zufallen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Kirschbaum bereits umgefallen und lag auf einem Privatgrundstück, die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen. Für die Brandschützer aus Rethmar ging es dann weiter zur Bundesstraße 65. Zwischen Triftstraße und Osterkamp waren zwei Tannen in Schräglage geraten und drohten auf die Fahrbahn zu fallen. Die Feuerwehr musste die Tannen absägen. Dazu wurde die Bundesstraße kurzfristig vollgesperrt. Im weiteren Verlauf der Triftstraße wurde noch eine Tanne durch die Einsatzkräfte zersägt, die den Weg versperrte.
Gegen 14:05 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Müllingen -Wirringen alarmiert. An einem Gebäude hatten sich Dachteile gelöst und drohten herunterzufallen. Der Einsatzleiter ließ die Drehleiter aus Sehnde nachalarmieren um die Dachteile sowie Dachziegel zu beseitigen.
Die Wetterlage hat sich im Sehnder Stadtgebiet etwas beruhigt. Für Freitagabend werden aber wieder Unwetter vorhergesagt. Die Stadtfeuerwehr Sehnde wird die Wetterprognosen beobachten und wenn erforderlich, vorbeugende Maßnahmen einleiten.