Lernen unter Auflagen: Grundausbildung trotz Corona

Auch in der Coronakrise durchlaufen neue Mitglieder die Grundausbildung. Der Ausbildungsbetrieb wurde entsprechend angepasst, die Ziele bleiben: Den Teilnehmern der Truppmannausbildung Teil 1 die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung zu vermitteln. Die Ausbildung erfolgt zweistufig, daher ist Vorraussetzung den ersten Teil erfolgreich abzuschließen. Der zweite Teil ist eine mindestens zweijährige Ausbildung in den Ortsfeuerwehren innerhalb des Einsatz- und Ausbildungsdienstes.

Lernen unter besonderen Umständen: Der Truppmannlehrgang startet in Sehnde. – Foto: Pressesprecher Stadtfeuerwehr Sehnde

Die Stadtausbildungsleitung hat nachhaltig geplant und alle notwendigen Maßnahmen umgesetzt. So wurden beispielweise die strengen Hygieneauflagen umgesetzt, teilt Ausbildungsleiter Ralph Spannknebel mit. Eine Abstimmung fand mit der Regionsausbildung und abschließend mit der Stadtverwaltung statt. Zudem werden bei allen Ausbildungsabschnitten, etwa bei Unterrichtsstunden in geschlossenen Räumen und auch bei der Stationsausbildung, die Mindestabstände eingehalten, dass ganze passiert lageabhängig und mit Augenmaß. Mehrbelastungen für die Auszubildenen und Ausbilder sind die Folge. Überall bei den Ausbildungsabschnitten und im Feuerwehrhaus sind Richtungspfeile eingezeichnet, die die Laufrichtung vorgeben. Wartebereiche sind mit Markierungen unterteilt, damit Mindestabstände eingehalten werden. Zudem tragen alle Teilnehmer*innen immer einen Mundschutz, was die Grundausbildung noch einmal anstregender macht.

Natürlich werden dennoch alle Grundlagen vermittelt die in einer Grundausbildung erfolgen müssen. Bis zum 26.09.2020 werden die Teilnehmer*innen jeden Dienstag und Donnerstag in Theroie geschult. Jeden Samstag und Sonntag wird der praktische Teil, auf dem Übungsgelände in Ilten, vermittelt.