Zigarettenkippe löst Großeinsatz für die Feuerwehr aus

Ein gemeldeter Kellerbrand führte am Samstagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr im Klinikum Wahrendorff in Köthenwald. Alle Bewohner wurden durch das Pflegepersonal vor dem Eintreffen der Feuerwehr evakuiert. Verletzt wurde niemand.

Am Samstagmorgen, 25.07.20 gegen 07:15 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage in einem Wohngebäude ausgelöst. Durch das Klinikumpersonal wurde eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren alle Bewohner vollzählig und wurden umgehend in ein anderes Gebäude gebracht.

Atemschutztrupps in Bereitstellung an der Einsatzstelle. – Foto: Pressesprecher Stadtfeuerwehr Sehnde

Die Einsatzkräfte gingen sofort mit einem Atemschutztrupp und einem Löschrohr zur
Brandbekämpfung in den Keller vor, parallel kontrollierten weitere Trupps unter Atemschutz den Treppenraum und weitere Räume. Der Atemschutztrupp stellte im Kellergebäude eine starke Verrrauchung, aber kein Feuer fest. Auch durch eine Wärmebildkamera konnte die Ursache erst nicht lokalisiert werden. Während ein Überdrucklüfter zur Entrauchung vor dem Gebäude eingesetzt wurde, stellten die Einsatzkräfte ein geöffnetes Kellerfenster fest, hier hat im Lichtschacht eine Zigarette das Laub und weitere weggeworfene Zigaretten wieder entfacht und so zu einer Verrauchung des Kellerraum geführt.

Im Anschluss wurden die Entrauchungsmaßnahmen weitergeführt und die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen. Ein Sachschaden konnte zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt werden.

Der Einsatz war um 08.30 Uhr beendet. Die Ortsfeuerwehren Ilten, Sehnde, Bilm und Höver und der Rettungsdienst waren mit 65 Einsatzkräften und 15 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.