Abschlussmeldung (29.12.2023, 17:00 Uhr)
Unwetterlage durch Hochwasser und Überschwemmungen im Stadtgebiet Sehnde
Die Stadtfeuerwehr Sehnde wurde wie viele andere Gemeinden und Städte in der Region Hannover über die Weihnachtsfeiertage durch eine Unwetterlage gefordert. Die Stadtfeuerwehr Sehnde kam jedoch vergleichsweise glimpflich durch diese Lage.
Wie bereits berichtet, wurden Ortsfeuerwehren der Stadt Sehnde im Zeitraum vom 23. bis 29. Dezember zu zahlreichen Einsätzen in Verbindung mit der Wetterlage alarmiert.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag kamen noch zwei weitere Wasserschäden in Bilm sowie eine Erkundung durch den Ortsbrandmeister in Haimar, wo jedoch kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. Am heutigen Freitagmorgen pumpte die Ortsfeuerwehr Ilten noch zwei Keller aus.
Des Weiteren unterstützten mehrere Kameraden*innen die Einsatzkräfte im deutlich stärker betroffenen, benachbarten Lehrte als Funkpersonal sowie mit der Tauchergruppe.
Insgesamt mussten durch die Einsatzkräfte 34 unwetterbedingte Einsatzstellen abgearbeitet und nachbarschaftliche Unterstützung geleistet werden. Hierfür waren insgesamt 10 Ortsfeuerwehren, die Tauchergruppe sowie die Fachgruppe ELO mit rund 160 Einsatzkräften im Einsatz.
Des Weiteren wurden im normalen Einsatzgeschehen zwei Brandmeldeanlagen in Köthenwald, ein ausgelöster Rauchwarnmelder in Wirringen und eine Ölspur in Müllingen abgearbeitet. Die Ortsfeuerwehren Ilten und Sehnde stellten zudem noch jeweils einen Brandsicherheitswachdienst.
Zwischenmeldung (25.12.2023, 12:30 Uhr)
Unwetterlage im Stadtgebiet Sehnde
Die Stadtfeuerwehr Sehnde kam bislang – im Vergleich zu vielen anderen Städten und Gemeinden in der Region Hannover – glimpflich durch die Unwetterlage. Keine Personen wurden verletzt.
Auch die Stadtfeuerwehr Sehnde wurde im Zeitraum vom 23. bis 25. Dezember im Rahmen der Unwetterlage mit Hochwasser und Überschwemmungen gefordert. Insgesamt wurden über 30 Einsätze durch die Ehrenamtlichen abgearbeitet oder erkundet.
Einsatzschwerpunkte
In Bilm kam es im Laufe des 24. Dezember zu zahlreichen Meldungen über mit Wasser vollgelaufene Keller. Teilweise konnte durch den Ortsbrandmeister im Rahmen einer Erkundung festgestellt werden das ein Eingreifen der Feuerwehr nicht möglich war. An anderen Stellen waren die Einsatzkräfte über Stunden im Einsatz, um das Wasser aus den Bereichen zu pumpen und größere Schäden zu verhindern.
In Bolzum lag ein Schwerpunkt im Bereich Marktstraße/Am Anger, da hier der Bach „Beeke“ teilweise über die Ufer trat und dadurch Gärten sowie einige Keller überflutete. Hier war die Feuerwehr über Stunden mit mehreren Pumpen im Einsatz.
Auch in Ilten wurden einige Wasserschäden in Kellern gemeldet. Hier konnte ebenfalls einiges durch den Ortsbrandmeister sondiert werden. Andere Einsatzstellen wurden mit Tauchpumpen und Wassersaugern abgearbeitet.
In Rethmar wurde versucht eine Entlastung für die Ortschaft zu schaffen, indem Wasser aus einem Entwässerungsgraben an der B65 über eine feste Standleitung zum Mittellandkanal abgepumpt wurde.
Am Morgen des 24. Dezember wurde außerdem die ELO (Einsatzleitung Ort) Gruppe der Stadtfeuerwehr mit einem Unwetteralarm in das Feuerwehrhaus Sehnde alarmiert. Von dort wurde die Regionsleitstelle bei der Koordinierung der Einsätze im Sehnder Stadtgebiet unterstützt und entlastet. Am Nachmittag konnte diese wieder aufgelöst werden, da sich die Einsatzlage entspannte.
Weitere Einsätze wurden in Müllingen und Dolgen abgearbeitet. Durch Einsatzkräfte aus Klein Lobke und Wehmingen wurden außerdem vorsorglich 400 Sandsäcke auf dem Baubetriebshof befüllt.
Insgesamt waren bisher über den gesamten Zeitraum die Ortsfeuerwehren Bilm, Bolzum, Dolgen, Ilten, Klein Lobke, Müllingen-Wirringen, Rethmar, Sehnde und Wehmingen sowie die ELO-Gruppe und Stadtbrandmeister im Einsatz.
Erstmeldung (23.12.2023, 23:45 Uhr)
Stadtfeuerwehr Sehnde wird durch anhaltenden Dauerregen gefordert
Seit dem heutigen Samstagnachmittag, 23.12.2023 sind Kräfte der Stadtfeuerwehr Sehnde im Einsatz um Folgen des Dauerregens und damit verbundenen Überschwemmungen entgegenzuwirken.
Gegen 14:00 Uhr kam der erste Einsatz für die Ortsfeuerwehr Ilten zu einem Wasserschaden im Keller. Im weiteren Verlauf folgten (Stand 23:45 Uhr) Alarmierungen für die Ortsfeuerwehren Sehnde, Müllingen-Wirringen und Rethmar.
An zahlreichen Stellen in den genannten Ortschaften drohte Wasser in Gebäude zu laufen, oft konnte die Feuerwehr wegen der geringen Wassermasse nicht tätig werden.
Auf der Kommunalen Entlastungsstraße zwischen dem Kreisel nach Rethmar und der Einfahrt Borsigring war ein Auto durch Aquaplaning von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben gelandet. Die Feuerwehr befreite die Person mittels Steckleiter aus ihrer Lage.
Weiterhin wurden durch die Einsatzkräfte rund 300 Sandsäcke auf dem Baubetriebshof in Sehnde gefüllt und Einsatzstellen in Ilten und Rethmar zugeführt.
Im Einsatz waren oder sind die Ortsfeuerwehren Ilten, Müllingen-Wirringen, Rethmar und Sehnde.