Feuerwehr übt mit neuen Löschrucksäcken für den Ernstfall

Der 2. Zug der Regionsfeuerwehrbereitschaft IV übt für den Ernstfall. Auf einem Feld bei Müllingen wurden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, Vegetationsbrände zu bekämpfen.

Am Donnerstagabend, dem 24.08.2023, trafen sich die Mitglieder des 2. Zuges der Regionsfeuerwehrbereitschaft IV zu einem gemeinsamen Übungsdienst. Die Regionsfeuerwehrbereitschaft IV gliedert sich in 5 Züge und eine Führungsgruppe bestehend aus den Städten Burgdorf, Lehrte und Sehnde, sowie der Gemeinde Uetze. Der zweite Zug hat den Schwerpunkt Wasserförderung und setzt sich aus den Ortsfeuerwehren Bolzum, Evern, Haimar, Müllingen-Wirringen und Rethmar zusammen. Zusätzlich unterstützt der SW 2000 der FTZ Burgdorf.

Christian Huch, Leiter des 2. Zuges RFB IV, begrüßte gegen 18:30 die Mitglieder des 2. Zuges und die Ortsfeuerwehr Wehmingen welche zur Unterstützung mit am Dienst teilnahm. Zusätzlich begrüßte er den Brandabschnittsleiter IV, Tobias Jacob, und die stellvertretenden Stadtbrandmeister Sven Grabbe und Oke Fedders aus Sehnde die den Übungsdienst begleiteten.   Insgesamt haben sich 79 Einsatzkräfte zum Dienst eingefunden. Thema des Übungsdienstes war die Bekämpfung von Vegetationsbränden. An drei Stationen wurden unterschiedliche Wege erklärt, wie bei Vegetationsbränden vorgegangen werden kann.

An einer Station wurden die von der Stadt Sehnde kürzlich beschafften Löschrücksäcke vorgestellt, erklärt und getestet. Die Löschrücksäcke werden in den nächsten Tagen an alle Ortsfeuerwehren der Stadt Sehnde ausgeteilt, um kleinere Vegetationsbrände, besonders in unzugänglicheren Gebieten, effektiv bekämpfen zu können.

An einer weiteren Station wurde der Umgang mit der Feuerpatsche erklärt. Die Patsche ist leicht transportierbar und ist ein effektives Mittel, um beispielsweise kleinere Flächenbrände mit niedrigen Flammen schnell bekämpfen zu können.

Die dritte Station zeige die Möglichkeit zur Brandbekämpfung mithilfe des Pump and Roll Systems des LF KatS aus Rethmar. Huch erklärte und führte die Vor- und Nachteile zweier Vorgehensweisen auf. Zu einem die normale Pump and Roll Methode, wo der Maschinist im Fahrzeug sitzt und dieses langsam vorbewegt und hingegen die „Raupenmethode“ wo ein längerer Schlauch genutzt und das Fahrzeug vom Maschinisten nachgezogen wird. Die beiden Methoden bieten sich besonders bei größeren Feldbränden an.

Nachdem alle Gruppen jede Station durchlaufen hatten, folgte ein kurzes Resümee des Übungsdienstes, bevor Huch diesen beendete