Über 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr übten den Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecke im Falle eines Waldbrandes.
Am Samstag, den 10. September fand in Müllingen eine Übung des zweiten Zuges der Regionsfeuerwehrbereitschaft aus dem Brandabschnitt IV statt. Der zweite Zug besteht aus den Ortsfeuerwehren Evern, Haimar, Müllingen-Wirringen, Rethmar und der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Burgdorf. Nachdem Sammeln auf dem Schützenplatz in Müllingen und einer Lagebesprechung ließ Zugführer Christian Huch die Übung beginnen. Nach Übungslage hatte ein geplatzter Lkw-Reifen auf der Autobahn einen Waldbrand ausgelöst.
Um ausreichend Wasser zur Brandbekämpfung zu erhalten, hatte der Einsatzleiter des Szenarios, den zweiten Zug der Regionsfeuerwehrbereitschaft IV angefordert. Aus einem angrenzenden See wurden zwei Wasserleitungen über jeweils 800 Meter verlegt. Von der Ortsfeuewehr Rethmar wurden erstmalig die neuen Faltbehälter eingesetzt, mit diesen Behältern ist es möglich ausreichend Wasserreserven zu schaffen. Die Ortsfeuerwehren Bolzum und Wehmingen übernahmen bei der Übung die Brandbekämpfung. Bei einer Löschwasserförderung über lange Wegstrecke sind besonders die Pumpenmaschinisten am gefragt. Auf Sie kommt es letztendlich an, das ausreichend Wasser am Strahlrohr ankommt, hier ist eine hervorragende Kommunikation und ein gutes Händchen an der Pumpe erforderlich.
In einer ersten Manöverkritik vor Ort sprach sich das Führungspersonal von einem guten Übungsverlauf mit wenigen Problemen aus. Hinsichtlich dieser wenigen Probleme muss das taktische Verhalten geändert werden.
Dank richtet sich an Thomas Grun und seinen Helfern, die die Übung ausgearbeitet und tatkräftig unterstützt hatten.