Das Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Rethmar wurde gestern zur temporären Impfstation. Vorrangig für die Ortsfeuerwehr Rethmar sowie Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Sehnde erhielte diese gestern Ihre Auffrischungsimpfung. Lange Schlangen gab es nicht, dafür war ein organsierter Zeitplan mit Terminen vergeben worden. Für die Aktion war einiges an logistischen Aufwand nötig. Es mussten Tische zur Registrierung aufgebaut werden, in dem Impfraum wurde ein Beratungsgespräch angeboten, danach gab es den Piks und danach ging es in einem Warteraum bevor man das Feuerwehrhaus wieder verlassen konnte.
Zwei Ärzte/innen und das Unterstützungsteam schafften es 80 Feuerwehrleuten die Auffrischung Impfung zu geben. Der stellv. Ortsbrandmeister Christian Huch machte deutlich, dass es wichtig sei die freiwilligen Helfer und Helferinnen zu impfen. Feuerwehrleute wissen nie was auf sie zu kommt, wenn sie alarmiert werden. Immer häufiger wird die Feuerwehr alarmiert um den Rettungsdienst zu unterstützen, entweder als Tragehilfe für schwere Patienten oder um Personen aus Wohnungen aus dem Obergeschoß zu holen. Gerade bei solchen nicht planbaren Einsätzen ist die Ansteckungsgefahr für die Helfer unter Umständen besonders groß.
Die Impfaktion wurde sehr diszipliniert und gut organisiert über die Bühne gebracht, stellte Bürgermeister Olaf Kruse fest, der vorbeischaute und allen dankte, die diese Aktion möglich gemacht haben.