Ausbildung findet im Schatten der Corona-Pandemie statt
Im September 2021 konnte trotz der Pandemie die Truppmann Ausbildung der Stadtfeuerwehr stattfinden. Für alle Beteiligten war es wieder nicht einfach, es mussten neue Verordnungen und auch Dienstvorschriften beachtet werden. Das Hygienekonzept wurde angepasst und konnte nach den 3G Regel stattfinden.
Mit insgesamt 38 Teilnehmern, davon 14 weibliche und 24 männliche, aus dem Stadtgebiet war es ein überdurchschnittlich großer und wichtiger Lehrgang. Zwei Teilnehmer nahmen von der Werkfeuerwehr Schacht Hugo, der Kali & Salz AG teil. In diesem Lehrgang waren insgesamt sieben Quereinsteiger dabei, auch hier zeigte sich mal wieder, dass es nie zu spät ist, Mitglied einer Feuerwehr zu werden.
Die Truppmannausbildung ist der Einstieg in die Feuerwehr und vermittelt den Feuerwehranwärtern das Basiswissen des Feuerwehrwesens. Hinter ihnen liegen einige Wochen intensive Ausbildung, in denen die grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Theorie und Praxis von erfahrenen Feuerwehrkameraden vermittelt wurden. Am Prüfungstag galt es, das erlernte Wissen über die Feuerwehrtätigkeiten unter Beweis zu stellen. In Gruppen aufgeteilt mussten die motivierten Feuerwehrneulinge im praktischen Teil unter anderem eine Steckleiter aufstellen, eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer herrichten und bei einer Einsatzübung einen Löschangriff aufbauen. Im theoretischen Teil galt es Fragen – unter anderem zu den Themen Rechtsgrundlagen, Verbrennungsvorgang und Löschwirkung von Löschmitteln, Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr und Unfallverhütung – zu beantworten.
Die Ausbilder Michael Schulz und Jannik Freitag sowie die Prüfer waren erfreut über die gute Leistung trotz der Herausforderungen durch die Pandemie. Alle Teilnehmer haben die Ausbildung erfolgreich abschließen können. Aufgrund der Situation konnte auch in diesem Jahr die Abschlussveranstaltung im großen Rahmen nicht stattfinden.