Einen ganz besonderen Ausbildungsdienst absolvierten kürzlich die Ortsfeuerwehren Dolgen, Haimar, Rethmar, Klein Lobke sowie Mehrum aus dem Nachbarlandkreis Peine. Insgesamt 49 Feuerwehrangehörige nahmen an dieser außergewöhnlichen Übung teil, zu der die Verkehrsbetriebe ÜSTRA Hannover eingeladen hatten. Schauplatz war die Station D – eine nie in Betrieb genommene U-Bahn-Station unter dem Hauptbahnhof Hannover.
Die Übung bot den Feuerwehrleuten ideale Bedingungen, um unter realitätsnahen, aber sicheren Umständen zu trainieren. In der vollständig abgedunkelten Station mussten die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten vorgehen und sich in einer unbekannten Umgebung orientieren. Dabei wurden auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr in das Szenario eingebunden: Sie übernahmen die Rolle von Personen, die aus der Station gerettet werden mussten.
Ziel der Übung war es, die Orientierung, Kommunikation und das taktische Vorgehen im Atemschutzeinsatz zu trainieren – insbesondere unter schwierigen Sicht- und Raumverhältnissen.
Für alle Beteiligten war dieser Dienst eine außergewöhnlich wertvolle und spannende Erfahrung. Neben dem intensiven Training bot sich auch die Möglichkeit, Hannovers unterirdische Infrastruktur kennenzulernen – einen Ort, den man unter normalen Umständen nie betreten kann.
Die Übung wurde von der ÜSTRA begleitet und unterstützt, die den Feuerwehren den Zugang zur Station ermöglichte und für die Sicherheit vor Ort sorgte.
Am Ende zeigten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden: Die gemeinsame Übung stärkte nicht nur die Einsatzfähigkeit unter anspruchsvollen Bedingungen, sondern auch die kameradschaftliche Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg.


