Häufig handelt es sich bei der Auslösung von Brandmeldeanlagen um einen Fehlalarm, am gestrigen Samstagabend war dies in Höver jedoch nicht der Fall. Verletzt wurde
niemand.
Am gestrigen Samstagabend, 07. Juni gegen 18:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Höver zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb an der Hannoverschen Straße alarmiert. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde umgehend mit der Erkundung begonnen. Dabei konnte eine Rauchentwicklung festgestellt werden, woraufhin die Alarmstufe
erhöht und weitere Ortsfeuerwehren nachalarmiert wurden.
Ein Trupp unter Atemschutz lokalisierte die Rauchentwicklung in einem Bereich um einen Heizkessel. Ein offenes Feuer war jedoch nicht feststellbar. Der betroffene Bereich wurde gründlich kontrolliert und anschließend großflächig belüftet. Gegen 20:00 Uhr konnte die
Brandmeldeanlage zurückgesetzt und der Einsatz beendet werden.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Höver, Bilm, Ilten, Sehnde und Wassel sowie die Fachgruppe Einsatzleitung der Stadtfeuerwehr Sehnde und der Rettungsdienst.
In der Nacht zu Sonntag wurde die Ortsfeuerwehr Höver gegen 00:30 Uhr erneut durch die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes alarmiert.
Wie bereits bei dem vorherigen Einsatz war der Auslösegrund ein technisches Problem am Heizkessel – diesmal jedoch ohne sichtbare Rauchentwicklung. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die betroffene Anlage gemeinsam mit einem hinzugerufenen Techniker
eingehend überprüft. Der Einsatz konnte nach rund zwei Stunden gegen 02:45 Uhr beendet werden.
In den vergangenen Tagen kam es zudem zu weiteren Einsätzen aufgrund ausgelöster Brandmeldeanlagen in Sehnde und Köthenwald. Hier führten unter anderem austretender Wasserdampf, ein betätigter Handdruckmelder sowie ein technischer Defekt zu Alarmierungen.
Benedikt Nolle, Stadtfeuerwehr Sehnde