Eine Alarmübung, zwei Türöffnungen, ein Containerbrand und eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Das ist die Bilanz eines arbeitsintensiven Wochenendes der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Sehnde.
Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 06. Oktober wurde die Ortsfeuerwehr Sehnde gegen 01:45 Uhr zu einer Türöffnung alarmiert, ebenso um 16:26 Uhr desselben Tages. Am Freitagnachmittag, nur drei Minuten vor dem Einsatz in Sehnde, wurde die Ortsfeuerwehr Rethmar zu einem Containerbrand alarmiert. Hier fanden die Einsatzkräfte einen Entstehungsbrand vor, welcher mit Kleinlöschgerät zügig abgelöscht werden konnte.
Am Freitagabend wurden dann noch die Ortsfeuerwehren Ilten und Sehnde zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage nach Köthenwald gerufen, hier konnte ein betätigter Handdruckmelder als Ursache ausfindig gemacht werden – ein Brand konnte jedoch nicht gefunden werden.
Zu Schadenshöhe und -ursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Am heutigen Sonntag, 08. Oktober wurde die Ortsfeuerwehr Sehnde gegen 17:00 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich eines Wohnhauses an der Nordstraße gerufen. Die ersteintreffenden Kräfte konnten diese Meldung bestätigen. Ein Bewohner des Hauses konnte sich bereits selbstständig retten und teilte dem Einsatzleiter mit, dass noch vier Kinder und vier Erwachsene in dem Gebäude, unter anderem im oberen Stockwerk, vermisst werden.
Umgehend wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, ein Lüfter und die Steckleiter in Stellung gebracht. Nachdem die vermissten Personen alle gerettet wurden, konnte der Einsatzleiter gegen 18:00 Uhr „Feuer aus und Übungsende“ melden.
Hierbei handelte es sich um eine unangekündigte Alarmübung für die Ehrenamtlichen aus Sehnde. Für die Einsatzmaßnahmen wurde die Nordstraße im betroffenen Bereich vollgesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Im Einsatz waren am gesamten Wochenende die Ortsfeuerwehren Ilten, Sehnde und Rethmar sowie der Rettungsdienst.