Nach langer Zeit stand wieder eine jährliche, realitätsnahe Einsatzübung für die Atemschutzgeräteträger an, welche die Feuerwehrdienstvorschrift einmal im Jahr vorschreibt. Dazu hatten sich die Ortsfeuerwehren Bolzum, Müllingen-Wirringen und Wehmingen auf einem Freitagabend im Straßenbahnmuseum auf Hohenfels getroffen.
Der Auftrag für die Einsatzkräfte unter Atemschutz lautete Personensuche und die anschließende Menschenrettung. Allein das Absuchen eines großen Raumes, wie in den Gebäuden auf Hohenfels, in kurzer Zeit ist eine große Herausforderung, die nur mit entsprechend großer Mannschaftsstärke umsetzbar ist. Weitere Einsatzkräfte gingen zur Brandbekämpfung von außen vor. Die Personenrettung im Inneren wurde durch einen von Nebelgeräten erzeugten Rauch erschwert. Um den Wasserbedarf zu decken, wurde ein Brunnen und ein Unterflurhydrant zur Wasserversorgung eingesetzt.
Weitere Schwerpunkte waren die Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren und dem Einsatzleiter der die strukturierte Leitung für den Gesamtablauf hatte. Damit jederzeit ein Überblick vorhanden war, wurde die Atemschutzüberwachung und die Dokumentation ebenfalls ausreichend geübt.
Am Ende der Übung zeigten sich alle mit der gezeigten Leistung zufrieden. „Klar sind auch der ein oder andere Fehler aufgetreten und kleinere Mängel wurden aufgedeckt, aber dafür sind ja Übungen da.“ hieß es abschließend. Mit jeder Übung, die von den Feuerwehren durchgeführt wird, steigt deren Ausbildungstand. Eine Sache von der die Bürger/innen nur profitieren können